Links­händer?
oder
Rechts­händer?
Mit dei­ner na­tür­lichen Seite lebst du dein volles Po­tential!
Links­händer?
oder
Rechts­händer?
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Linkshänder oder Rechtshänder?


Der phäno­ty­pi­sche* An­teil an Links­hän­der­Innen in der Be­völ­ke­rung liegt je nach Sta­ti­stik bei 10-15 %. Der geno­ty­pi­sche* An­teil ist noch nicht aus­rei­chend wis­sen­schaft­lich be­legt, je­doch ge­hen im­mer mehr Fach­leute davon aus, dass es sich um eine Gleich­ver­tei­lung han­delt und er da­her bei etwa 50 % liegt.

* Der Phänotyp oder das Erscheinungs­bild ist die Summe aller Merkmale eines Individuums, inklusive erworbener Eigen­schaften. Mit dem Genotyp oder dem Erbbild eines Menschen ist seine exakte genetische Aus­stattung gemeint.


Das heißt, ein Anteil von etwa 35 % der Gesamt­bevölkerung sind Menschen, die von Natur aus eine links­dominante Anlage besitzen, aber weitgehend wie Rechts­händerInnen agieren.


Vor etlichen Jahren betrachtete man die Umschulung von Links­händern auf den Gebrauch der rechten Hand noch als „Kavaliers­delikt" oder sogar als „Notwendig­keit", die dem Kind das Leben erleichtern sollte. Mittler­weile ist das Problem­bewusstsein in diesem Punkt bereits deutlich ange­stiegen und immer mehr Betroffenen ist klar, dass sie durch die Anpassung an die von Rechts­händig­keit dominierte Gesell­schaft eine lebens­lange Belastung mit sich tragen.

Gleichzeitig gibt es aber nach wie vor auch viele Kinder, deren links­händige Anlage aufgrund von mangelnder Information und Acht­sam­keit nicht rechtzeitig erkannt und gefördert wird. Diese Kinder entwickeln das Gefühl, dass rechts richtiger ist als links und gewöhnen sich im Laufe der ersten Lebens­jahre mehr und mehr rechts­händiges Tun an.


Durch die Abwendung von der ur­sprüng­lichen Anlage werden nicht nur Konzentration und Ver­arbeitungs­prozesse im Gehirn erschwert, auch die Psyche leidet oft unter dieser Verleugnung von Persönlich­keits­anteilen. Die deutsche Fachfrau auf dem Gebiet der Links­hand­forschung Dr. Johanna Barbara Sattler - Grün­de­rin der „ersten Deutschen Be­rat­ungs­stelle für Links­händer und um­ge­schulte Links­händer" - spricht in diesem Zusammen­hang vom „massivsten un­blutigen Ein­griff in das menschliche Gehirn". Was Vielen noch nicht bewusst ist: diese Folgen treten auch dann auf, wenn sich das links­händig begabte Kind ohne Druck und Be­ein­flussung durch Bezugs­personen, also nahezu frei­willig anpasst, um nicht aufzufallen.

Gibt es keine klare Er­innerung an die Um­schulung des Hand­gebrauches, sondern nur ver­schiedene Verdachts­momente, die auf eine links­händige Anlage hin­weisen, so kann ein Händig­keits­test nach der Methode Dr. J. B. Sattler Klarheit bringen. Allein schon die an­schließende Gewiss­heit löst bei vielen Betroffenen ein Gefühl der Er­leichterung aus. Einzelne Aspekte des bisherigen Lebens können in einem anderen Licht gesehen und neu eingeordnet werden.

Ist die links­händige Begabung entdeckt, wächst bei Vielen bald der Wunsch, den Weg zurück zur ur­sprüng­lichen Anlage zu gehen. Dazu sind viele kleine Schritte notwendig. Die Rück­schulung der Schreibhand ist in diesem Prozess ein Höhepunkt.

Die Rückschulungsbegleitung durch eine erfahrene Links­händer­beraterin ermöglicht eine sichere und ziel­gerichtete Rück­kehr zur linken Hand. Dabei geht es nicht nur um das Schreiben lernen, die neu entdeckte Anlage muss schritt­weise in den Alltag integriert werden. Selbst­ver­ständlich er­ler­nen Sie dabei auch die neue Schreib­technik für Links­händer. Mit dieser Schreibhaltung ist ein entspanntes und flüssiges Schrei­ben ohne Verwischen der Tinte und Verdecken des bereits Ge­schriebenen möglich. Durch die Rück­schulung ändert sich nicht nur das Schrift­bild und die Freude am Schreiben, Be­last­ungen fallen ab und meist gibt sie auch Anstoß für tief­greifendes Wachs­tum und Weiter­entwicklung der Persön­lich­keit.



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